Idee:
Durch das Programm „Literatur plus“ soll leistungsstarken Schülerinnen und Schülern im Fach Deutsch die Möglichkeit gegeben werden, zum regulären Deutschunterricht weitere klassische literarische Werke zu erarbeiten.
Das Ziel von „Literatur plus“ ist es, die Textkompetenzen im Bereich der Rezeption als auch Produktion zu fördern, den literarischen Horizont zu erweitern und zugleich das selbstständige Arbeiten und die Präsentationskompetenzen zu fördern.
Durchführung:
Das Programm „Literatur plus“ richtet sich an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 mit besonders guten Leistungen im Fach Deutsch.
Hierzu erarbeiten die Schülerinnen und Schüler selbstständig einen literarischen Klassiker unter Begleitung der koordinierenden Lehrkraft und mit Hilfe von Aufgaben und fachbezogenen Hilfestellungen.
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler dürfen eine der vier Deutschstunden in der Woche mit der Arbeit an ihrer „Literatur plus“- Lektüre verwenden. Hierzu sind Arbeitsplätze in der Mediathek bereitgestellt. Des Weiteren können auch die Lernzeiten genutzt werden. Begleitet wird die Arbeit zusätzlich durch die koordinierende Lehrkraft in Form von regelmäßigen Besprechungsstunden. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer verabredet mit der koordinierenden Lehrkraft einen Zeitplan zur Bearbeitung der Lektüre und setzt sich einen Schwerpunkt bei der Analyse. Dieser Schwerpunkt soll durch ein Referat vor dem eigenen Deutschkurs das Ende der Arbeit darstellen.
Das Programm „Literatur plus“ umfasst in seinem ersten Baustein drei verschiedene Werke, die unabhängig voneinander oder abschließend auch vergleichend erschlossen werden können. Folgende Werke stehen zur Auswahl:
- „Bahnwärter Thiel“ von Gerhart Hauptmann
- „Die Judenbuche“ von Annette v. Droste-Hülshoff
- „Ein Doppelgänger“ von Theodor Storm
Der abschließende Vergleich steht unter dem Titel „‚Zwischen ehrlichem Bürger und ausgeschlossenem Kriminellen‘ – Schicksale literarischer Figuren im Vergleich“.
Stand: Januar 2021