Idee:
Das „Drehtürmodell“ ist ein Baustein der individuellen Förderung, in dem Schülerinnen und Schülern in ihren Interessen und Begabungen gefördert werden sollen. Dabei ist die Begabungsförderung nicht zwingend an ein Fach gebunden, sondern soll an den Interessen der Schülerin oder des Schülers anschließen. Im Besonderen werden über die Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Arbeitsdisziplin und Selbstreflexion gefördert. Die Drehtür steht dabei für das Verlassen und Wiedereintreten in den Klassenunterricht.
Durchführung:
Das „Drehtürmodell“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs. Das Modell bietet jedem Teilnehmer die Möglichkeit, sich intensiv und selbstständig mit einem Projekt auseinanderzusetzen, das seinen Interessen entspricht. Dabei gilt bei der Auswahl der Projektthemen:
„Alles Machbare ist möglich.„
Hierfür wird das Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie die Einschätzung der Lehrerinnen und Lehrer schon im 6. Jahrgang abgefragt. Teilnehmer erhalten das Recht, im 7. Jahrgang in bestimmten Fächern zeitweise den Unterricht zu verlassen, um sich der Arbeit an den Projekten zu widmen. Welche Fächer das sind, hängt vom jeweiligen Schüler ab, generell gilt zudem, dass maximal zwei Unterrichtsstunden pro Woche für das Projekt verwendet werden sollten.
Stand: Januar 2021